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Abschiebungen gefährden die Gesundheit
Die meisten geflüchteten Menschen haben in ihrem Herkunftsland und auf der Flucht schwere Menschenrechtsverletzungen erlebt. Nach der Ankunft in Deutschland wirken diese Erfahrungen mit unterschiedlichen gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen fort.
Behandlungsmöglichkeiten sind im Asylbewerberleistungsgesetz stark begrenzt. Zudem erschweren die Unsicherheit während des Asylverfahrens, ein auf Erkrankungen basierender Schutzstatus sowie der negative Ausgang des Asylverfahrens eine Genesung ungemein. Von Abschiebung bedrohte Menschen können so kaum gesunden.
Darüber berichten Ulrike Schneck aus psychotraumatologischer Sicht und Dr. Robin Maitra aus menschenrechtlicher Perspektive.
Der Vortrag ist Teil des Programms der Frühjahrstagung des Flüchtlingsrats Baden-Württemberg, die sich an Engagierte im Bereich Flucht und Asyl richtet.
Die Referierenden:
- Ulrike Schneck, Vorstand und Fachliche Leitung Refugio Stuttgart e.V.
- Dr. Robin Maitra, Menschenrechtsbeauftragter der Landesärztekammer Baden-Württemberg
Weitere Informationen, das vollständige Programm der Tagung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.